In Teil 1 meiner Serie „DIY-Rahmenkunstwerke“ bespreche ich die Abmessungen von Rahmen, Passepartouts und Kunstwerken. In Teil 2 meiner DIY-Rahmenserie werde ich den unterhaltsamsten Teil des Prozesses besprechen: Stil und Farbe. Ich persönlich bin ein Minimalist; Sie können es wahrscheinlich an meinem Kunstwerk erkennen. Je weniger verziert, desto besser, finde ich. Aber was ich liebe, bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie auch Hals über Kopf davon begeistert sein werden.
Unabhängig von Ihrem Geschmack kann sich der DIY-Einrahmungsprozess jedoch etwas überwältigend anfühlen. Welche Farben soll ich wählen? Welcher Stil funktioniert am besten? Hier sind einige sehr grundlegende Dinge, die Sie beachten sollten, wenn es um Farbe und Stil Ihrer Matte und Rahmen geht.
Stil: Der Stil Ihres Rahmens sollte Ihrem persönlichen Geschmack entsprechen und zu Ihrem Kunstwerk passen. Obwohl es wichtig ist, darüber nachzudenken, wo Sie Ihr Kunstwerk platzieren möchten, ist es am wichtigsten, einen Rahmenstil zu wählen, der das Kunstwerk selbst hervorhebt. Sie möchten einen Stil finden, der das Kunstwerk ergänzt, sodass es die Schönheit des eigentlichen Kunstwerks nicht überfordert oder beeinträchtigt. Wenn ein Rahmen zu verschnörkelt, klobig oder sogar zu bunt ist, kann er aufdringlich wirken. Einige Stile passen gut zu bestimmten Kunstarten. Antike Rahmen eignen sich beispielsweise gut für ältere oder Vintage-Drucke. Kunststoff-, Metall- und weiße oder schwarze Holzrahmen passen gut zu modernen oder minimalistisch gestalteten Kunstwerken. Und für Kunstwerke, die sich auf die Natur konzentrieren, eignen sich rustikale und natürliche Hölzer gut.
Farbe: Wählen Sie Rahmenfarben, die mit der Farbe an den Wänden und den Farben im Bild harmonieren. Wenn Sie einen dezenten Farbton des Kunstwerks aufgreifen, kann Ihr Kunstwerk zum Blickfang werden. Nachfolgend stelle ich sechs verschiedene Rahmenstile und Farben zur Verfügung. Sehen Sie, wie das Kunstwerk in jedem der Bilder anders aussieht? In den helleren Rahmen kommt die Kunst am meisten zur Geltung. Bei den dunkleren und schwereren Rahmen beginnt der Rahmen jedoch, den Fokus stärker auf die Ränder statt auf das Bild zu lenken.
Twittern Sie dies: Wenn Sie Kunst einrahmen, sollten Stil und Farbe aufwerten und nicht ablenken. #DIY mit diesen Tipps. http://bit.ly/DIYFraming @brettblumenthal #framing
Wie Sie wahrscheinlich bemerken, heben die helleren Töne das Kunstwerk viel stärker hervor als die dunkleren oder schwarzen Töne. Außerdem können sich schwerere Rahmen, wie der oben abgebildete schwere rustikale Rahmen, für leichtere Kunstdrucke zu schwer anfühlen und sind möglicherweise besser für ein schwereres oder dunkleres Gemälde geeignet.
Obwohl Sie für Ihre Kunstwerke keine Passepartouts verwenden müssen, sind sie eine schöne Ergänzung und ein Statement für Ihr Gesamtbild. Matten werden aus zwei Gründen verwendet: Sie halten das Glas von Ihrem Kunstwerk getrennt, sodass es nicht am Glas kleben bleibt, und zweitens werten sie das Kunstwerk auf. Hier einige Tipps zur Auswahl der richtigen Matten:
Stil: Sie können eine Einzelmatte oder eine Doppelmatte wählen. Manche Leute entscheiden sich sogar für drei Matten. Wenn Sie mit dem Einrahmen noch nicht vertraut sind oder es einfach halten möchten, empfehle ich Ihnen, bei maximal einem oder zwei Passepartouts zu bleiben.
Qualität: Wählen Sie unbedingt eine Matte, die Ihr Kunstwerk nicht beschädigt. Es gibt drei Arten: Papier-, Alpha-Zellulose- und Stoffmatten. Papiermatten enthalten viel Säure, die in Ihr Kunstwerk eindringen und es beschädigen und verfärben kann. Alpha-Cellulose-Matten werden aus Zellstoff hergestellt, der zur Entfernung von Säuren behandelt wurde. Und schließlich sind Flickenmatten von Natur aus säurefreie Matten aus Baumwolle. Flickenmatten werden in Museen verwendet und sind die sicherste Wahl, aber auch Alpha-Zellulosematten sind eine gute Wahl.
Farbe:
Wie Sie sehen können, neigen die hellbraune Matte und die dunkelbraune Matte dazu, das Kunstwerk zu übertönen, und das Känguru rückt weniger in den Mittelpunkt. Die Farben Weiß, Grau und Creme sind dezent und verstärken die Wirkung, und die Option mit doppelter Matte verleiht dem Kunstwerk selbst einen starken Fokus.
Mehrere Teile: Wenn Sie eine Galeriewand aus verschiedenen Teilen erstellen, empfehle ich dringend, das Passepartout und die Rahmen so neutral wie möglich zu halten. Dadurch entsteht ein schöner, klarer Look, der es jedem Kunstwerk ermöglicht, für sich zu stehen und gleichzeitig mit den anderen Teilen in der Montage zusammenzupassen.
Ich habe einige meiner Drucke in wunderschönen Rahmen gesehen, die viel mehr Charakter haben. Einer meiner Kunden hat diesen wunderschönen Schnappschuss meiner Kinderzimmerkunst in diesen sehr rustikalen Rahmen geteilt. Ich LIEBE einfach, wie das Baby sie ansieht. So süß.
Obwohl ich mich persönlich nie für diese Rahmen entschieden hätte, liebe ich das Ergebnis! Vertrauen Sie also Ihrem Bauchgefühl und entscheiden Sie, was Sie anspricht!
Ich hoffe, diese Tipps helfen Ihnen bei Ihrem DIY-Einrahmungsprojekt und geben Ihnen gute Informationen zur Auswahl von Rahmen und Passepartouts für Ihr Kunstwerk. Im nächsten und letzten Teil dieser DIY-Rahmenkunstserie werde ich gute Orte zum Kauf von Rahmen besprechen. Bleiben Sie dran!